Die Schlutzkrapfen

Die Schlutzkrapfen
Wenn man an typische Südtiroler Gerichte denkt, fallen einem sofort die beliebten Knödel ein – ob in der Suppe oder als Beilage zu herzhaften Fleischgerichten –, dazu Gemüse, Pilze oder Käse, serviert mit zerlassener Butter und Parmesankäse. Ein weiteres, typisches Gericht, das besonders beim „Törggelen“ eine zentrale Rolle spielt, sind die sogenannten Schlutzkrapfen.
Hier das klassische Rezept mit Teig aus Mehl; es gibt aber auch eine ebenso leckere Variante, bei der der Teig aus Kartoffeln zubereitet wird.
Für den Teig:
- 150 g Roggenmehl
- 100 g Weizenmehl
- 1 Ei
- 50–60 ml lauwarmes Wasser
- 1 EL Öl
- Salz
Für die Füllung:
- 150 g gekochter Spinat (ca. 300 g frischer Spinat)
- 50 g fein gehackte Zwiebeln
- ½ Knoblauchzehe
- 1 EL Butter
- 100 g Quark/Ricotta
- 1 EL Parmesan
- 1 EL Schnittlauch
- Eine Prise Muskatnuss
- Frisch gemahlener Pfeffer
- Salz
- Optional: Kartoffelpüree
Das Mehl auf der Arbeitsfläche häufen, salzen und in der Mitte eine Mulde formen. Ei, lauwarmes Wasser und Öl vermischen, in die Mulde geben und zu einem homogenen Teig kneten. Teig abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. Spinat fein hacken, Zwiebel und Knoblauch in Butter anbraten, Spinat hinzufügen und Hitze reduzieren. Quark/Ricotta, Parmesan und Schnittlauch unterrühren, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Teig ausrollen, dünne Platten herstellen, möglichst schnell verarbeiten, damit der Teig nicht austrocknet. Mit einer runden Form (7 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Jeweils in die Mitte etwas Füllung geben, Ränder mit Wasser befeuchten, zu Halbmonden formen und gut andrücken. Schlutzkrapfen 3-4 Minuten in Salzwasser kochen, auf Tellern anrichten und mit zerlassener Butter, Parmesan und Schnittlauch bestreuen.
Bild: Schlutzkrapfen, Courtesy Verkehrsamt Bozen